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Gebäudesanierung

1.Ausgangssituation

Viele Hausbesitzer leben in energetisch ineffizienten Altbauten und sind sich über Art und Nutzen möglicher Modernisierungsmaßnahmen nicht im Klaren. Oftmals herrschen vage oder falsche Vorstellungen, die Modernisierungsmaßnahmen mit dem größten Nutzen sind nicht bekannt.

Am Beispiel des Energiesparpotentials bei modernen Wärmeerzeugern wird der Aufklärungsbedarf besonders deutlich. Als einzige Verlustgröße kennen die Anlagenbetreiber – wenn überhaupt – den vom Schornsteinfeger mitgeteilten Abgasverlust. Weitgehend unbekannt ist aber, dass die Abstrahlverluste der alten, schlecht isolierten und meist überdimensionierten Geräte sehr hoch sind.
Insgesamt besteht Aufklärungsbedarf über bestehende „Schwachstellen“ bzw. die Modernisierungsmaßnahmen mit dem größten Nutzeffekt. eco.Tech GmbH, bietet eine transparente und neutrale Information über die erreichbaren Energieeinsparungen und schafft dardurch Vertrauen die Investitionen auslösen kann.

2.Genormte Bewertungsverfahren

Mittlerweile liegen normative Grundlagen sowohl für die energetische Bewertung von Altbauten als auch für die Abschätzung der Wirksamkeit unterschiedlicher Modernisierungsmaßnahmen vor. Zur Berechnung der Gebäudehülle dient die DIN 4108-6 und zur Bewertung der Anlagentechnik die DIN 4701 Teil 10. Die von der eco.Tech GmbH durchgeführte Analyse des Gebäudes führt zum sogenannten Energieausweis.

3.Rechtliche Rahmenbedingungen

Dieser Energieausweis wird zukünftig vom Gesetzgeber für alle Gebäude gefordert. Er soll einen Vergleich der Heizkosten unter Beachtung spezieller Randbedingungen ermöglichen. In seiner Gestaltung wird der Energieverbrauchskennwert des Gebäudes als Energieeffizienslabel dargestellt. Eine solche Energiekennzeichnung ist bei den Endverbrauchern allgemein akzeptiert und sehr gut bekannt. Kühlschränke mit einer durchschnittlichen oder gar unterdurchschnittlichen Effiziens sind in Deutschland praktisch unverkäuflich. Für Wohngebäude ist mit einer ähnlich breiten Anerkennung des Energieausweises zu rechnen.

Auslöser der zukünftigen Kennzeichnung von Gebäuden ist die neue europäische Richtlinie 2002/91/EG über die „Gesamtenerieeffizienz von Gebäuden“. Die Richtlinie wird in Deutschland mithilfe einer EnEV-Novellierung in geltendes Recht umgesetzt. Die Richtlinie fordert Energieausweise für Gebäude, denn der Energieausweis gibt Aufschluss über die zu erwartenden Energiekosten und wirkt sich damit auf den Immobilienwert oder die erzielbare Miete aus.
Im Energieausweis werden die Energieverluste des Gebäudes dargestellt. Hierzu können verlustbestimmende Faktoren wie der Gebäudehülle (z.B. Wärmedämmung, Luftdichtheit) sowie Verluste der kompletten Anlagentechnik für Heizung, Lüftung und Trinkwassererwärmung zählen.

4.Wichtige Begriffe eines Energie-Beratungsberichtes

Transmissionsverlust Qr

Besteht zwischen zwei Räumen ein Temperaturunterschied, wird solange Wärme vom wärmeren durch die dazwischenliegenden Bauteile zum kälteren Raum fließen, bis die Temperaturen ausgeglichen sind. Diesen Vorgang nennt man Transmission. In der Regel fließt im Winter Wärme aus den beheizten Gebäuden nach außen, im Sommer kehrt sich dieser Vorgang um. Dieser Wärmeaustausch läßt sich zwar nicht vermeiden, aber stark vermindern. Entscheidend hierfür ist die Wärmeleitfähigkeit und die Dicke der raumbegrenzenden Bauteile. Es gibt Materialien, die gut Wärme leiten (z.B. Kupfer), und solche mit geringer Wärmeleitfähigkeit wie z.B. Holz oder Polyurethan-Hartschaum, die sich zur Wärmedämmung eignen.

Lüftungswärmeverluste Qv

Neben den Transmissionswärmeverlusten sind die Lüftungswärmeverluste für das Maß des Heizwärmebedarfs bzw. – verbrauchs bestimmend. Lüftungswärmeverluste entstehen zum einen unkontrolliert durch undichte Fugen (meist an Fenster und Türen, Dachkonstruktionen etc.) und zum anderen kontrollierbar durch Öffnen von Fenster und Türen. Dieses kontrollierte Lüften ist notwendig, um ausreichend sauerstoffreiche Luft gegen „verbrauchte“ Luft auszutauschen. Als Maßzahl für diesen Lüftungsvorgang dient der sogenannte Luftwechsel, der angibt, wie oft innerhalb einer Stunde die Raumluft ausgetauscht wird.

U-Wert

Der Wärmedurchgangskoeffizient U gibt den Wert in W/(m² K) an, welche Wärmemenge (Joule pro Sekunde, 1J/s = 1W) durch 1 m² eines Bauteils bei einem Temperaturunterschied der Luft zu beiden Seiten des Bauteils von 1 Kelvin (°C) hindurchgeht. Je kleiner der U-Wert, umso geringer die Transmissionswärmeverluste.